Kleiderkreisel am Verkäufer-Pranger

  /  29.10.2014

Die Kleiderkreisel-Community scheint derzeit wenig erfreut über die Veränderungen am Konzept der Plattform und übt öffentlich scharfe Kritik…

Individualität und Persönlichkeit – mit diesen Eigenschaften will die Plattform Kleiderkreisel überzeugen, die bisher dazugehörige Philosophie der Gebühren- sowie Provisionsfreiheit wird es jedoch bald nicht mehr geben. Mit der Einführung eines neuen Bezahlsystems, welches laut Unternehmen in den USA und UK zwar zunächst ebenfalls auf Aversion gestoßen sei, durch die überwiegenden Vorteile letzten Endes jedoch überzeugt hatte, wolle man Betrugsfällen vorbeugen. Doch auch das Wachstumsziel scheint eine entscheidende Rolle zu spielen, so könnte die Plattform mithilfe der über den Payment-Kanal generierten Umsätze alsbald „auf eigenen Beinen“ stehen.

Das verpflichtende Kostenmodell – 50 Cent sowie 10% Provision pro Transaktion – sorgt bei den Anbietern hierzulande allerdings für Missgunst, ebenso wie die Tatsache, dass eine Ablehnung der Strategie einen Ausschluss aus der Community bedeutet. Als Zeichen des „Widerstandes“ haben etliche Verkäufer Protestbilder als Profilfoto hoch geladen, in den Foren werden zudem kritische Äußerungen laut. Im Fokus steht dabei die Angst, sensible Daten nicht mehr lediglich an Einzelpersonen, sondern an ein externes Unternehmen mit Sitz im Ausland weitergeben zu müssen. Ein Gefühl der Sicherheit werde entgegen der Intention des Unternehmens dadurch nicht hervorgerufen. Vermehrt tauchen pejorative Abschiedsbekundungen auf, eine beträchtliche Anzahl an Membern kündigte an, die Mitgliedschaft zu beenden.

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