Keine Fortführungslösung für Strauss Innovation

  /  02.12.2016

Die im September 2016 gestartete Investorensuche für Strauss Innovation ist gescheitert. Nun beginnt die stufenweise Abwicklung der Warenhauskette…

Der Insolvenzverwalter der Strauss Innovation GmbH, Rechtsanwalt Dr. Dirk Andres von der Kanzlei Andres Partner, wird den Geschäftsbetrieb der Warenhauskette Strauss Innovation stufenweise einstellen und mit dem Abverkauf beginnen. Das teilte er den rund 670 Arbeitnehmern in den 57 Filialen und der Verwaltung am 2. Dezember 2016 mit. Trotz „intensiver Bemühungen“ konnte bisher kein Investor gefunden werden, der das Unternehmen und die Belegschaft übernimmt. „Ohne die Unterstützung durch einen oder mehrere Investoren ist es uns aufgrund von wirtschaftlichen und insolvenzrechtlichen Vorgaben nicht möglich, Strauss Innovation dauerhaft weiterzuführen”, so Andres.

Nach derzeitigem Stand soll der Geschäftsbetrieb in einem Großteil der 57 Filialen bis Ende Februar 2017 aufrechterhalten werden. Dies gilt auch für die Stores, deren Mietvertrag bereits zum 31. Dezember 2016 gekündigt ist, vorausgesetzt die jeweiligen Vermieter stimmen einer Verlängerung des Geschäftsbetriebs um einige Wochen über das Jahresende hinaus zu. Die Verhandlungen zum Interessenausgleich und zu einem Sozialplan sollen in der kommenden Woche beginnen.

Strauss Innovation hatte am 22. September dieses Jahres beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.

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