Kaufhof streicht 400 Stellen

  /  08.02.2018

Kaufhof will bis 2020 ein Viertel der Stellen in der Kölner Zentrale abbauen. Das Übernahmeangebot der Signa Holding wurde abgelehnt...

Bis 2020 will Kaufhof etwa 400 der rund 1.600 Stellen in der Kölner Zentrale streichen – laut Unternehmen sozialverträglich, unter anderem durch natürliche Fluktuation sowie Übergangsregelungen durch den Ruhestand/Renteneintritt. Der Personalabbau sei unumgänglich, da Kaufhof eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur brauche. Galeria Kaufhof hatte bereits im Oktober 2017 den Dialog mit Verdi aufgenommen, um angesichts der anhaltend negativen Entwicklungen im stationären Einzelhandel, verbunden mit der Wettbewerbsverzerrung durch ungleiche Personalkosten, einen neuen Tarifvertrag abzuschließen. Ein solcher würde Einschnitte für die Mitarbeiter Einschnitte bedeuten, dieser Schritt sei jedoch unvermeidlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und damit Arbeitsplätze langfristig zu sichern, hieß es seitens des Unternehmens. Sollte Ver.di beim Tarifvertrag für die Beschäftigten nicht zu Einschnitten bei Lohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld bereit sein, seien weitere Jobs in Gefahr, heißt es laut Medienberichten seitens der Handelskette.

Die Kaufhof-Mutter Hudson‘s Bay Company (HBC) hat zudem das Übernahme-Angebot des Karstadt-Eigentümers Signa Holding des Investors René Benko nach einem Treffen abgelehnt. Rund drei Mrd. Euro hatte man für das deutsche Warenhausgeschäft und andere Immobilien geboten. Die Offerte sei laut David Leith, Director of the Board, nicht im besten Interesse der HBC-Aktionäre. Sie liege deutlich unter Wert. Außerdem sei die Finanzierung nicht ausreichend gesichert, um weitere Überlegungen zu diesem Zeitpunkt zu rechtfertigen.

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