Die Warenhauskette Karstadt, die für das Geschäftsjahr 2014/15 vor Steuern mit einem zweistelligen Millionenbetrag wieder im Plus ist, soll künftig noch preisaggressiver werden, damit das Warenhaus für Kunden wieder präsenter wird. Das erklärte Karstadt-Chef Stephan Fanderl gegenüber der WAZ. Während der auf drei Jahre angesetzten Sanierungsphase könne man theoretisch ohne Umsatzplus auskommen, der Anspruch sei natürlich ein anderer. Entscheidend sei aber zunächst vor allem, dass die Filialen in nur einem Jahr beim Ergebnis um mehr als 70% zugelegt haben.

Mit dem neuen Eigentümer Signa sei man für die Zukunft gut aufgestellt, er habe allein dieses Jahr 60 Mio. Euro eingebracht. Signa Retail habe den Auftrag, ein Einzelhandelsportfolio mit einem zweistelligen Milliarden-Umsatz aufzubauen. Von einem Verkauf seitens René Benko, sobald Karstadt wieder rentabel ist, sei keine Rede.