Der Optimismus der deutschen Verbraucher hält laut GfK Konsumklimastudie an – für April dieses Jahres prognostiziert der Gesamtindikator 10 Punkte nach 9,7 Zählern im März. Das ist der höchste Wert seit Oktober 2001. Sowohl Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung legen noch einmal zu. Der Indikator der Konjunkturerwartung gewinnt 9,6 Punkte und steigt – zum vierten Mal in Folge – auf 36,8 Zähler. Auch die Unternehmen sehen die deutsche Wirtschaft im Aufwind, wie der fünfte Anstieg in Folge des Ifo-Geschäftsklimas belegt.

Die Einkommenserwartung legt aufgrund der steigenden Beschäftigung, guten Tarifabschlüssen und sehr niedriger Inflation ebenfalls zu, zum dritten Mal hintereinander und um 2,5 Punkte auf 53,1 Zähler. Mit dem sechsten Plus übertrifft die Anschaffungsneigung mit 63 Punkten zum wiederholten Male ihr Acht-Jahres-Hoch. 

Trotz des positiven Ausblicks könnten die Konsumenten in Deutschland durch das derzeitige Ringen um die Zukunft Griechenlands in den nächsten Monaten verunsichert werden. Käme es zur Abkehr vom Euro und damit zum Austritt aus dem Euro-Raum, könnte dies der Konsumkonjunktur einen herben Rückschlag versetzen.