GfK: sinkender Konjunkturoptimismus dämpft Konsumklima

  /  29.09.2014

Die Konjunktur- und Einkommenserwartung und auch die Anschaffungsneigung gehen laut GfK im September 2014 nahezu im Gleichschritt zurück…

Im September 2014 schwächt sich die Stimmung der deutschen Verbraucher laut GfK zum zweiten Mal in Folge ab; das Konsumklima geht weiter zurück. Für Oktober prognostiziert der Gesamtindikator 8,3 Punkte nach 8,6 Punkten im September.

Die Konjunkturaussichten müssen nach dem Einbruch um 35 Punkte im Vormonat auch im September mit einem Minus von sechs Zählern Einbußen hinnehmen. Aktuell weist der Indikator nun 4,4 Zähler auf, liegt damit aber noch über dem langjährigen Durchschnittswert von null Punkten. Einen niedrigeren Wert verzeichnete die Konjunkturerwartung mit 4,3 Zählern zuletzt im Juli 2013. Die nach wie vor angespannte geopolitische Lage sowie die konjunkturelle Schwäche in einer Reihe von Staaten des Euroraumes werden sich nach Einschätzung der Verbraucher verstärkt auf die deutsche Wirtschaft auswirken. Auch die Unternehmen glauben nicht mehr an ein kräftiges Wachstum in der zweiten Hälfte dieses Jahres: Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel mit 104,7 Punkten auf den niedrigsten Wert seit April 2013.

Auch die Einkommenserwartungen der Konsumenten sinken zum zweiten Mal in Folge. Nach einem Minus von 6,7 Punkten weist der Indikator nun 43,4 Zähler auf, bleibt damit aber deutlich über Vorjahresniveau. Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor stabil und die Realeinkommen steigen aufgrund der sehr niedrigen Inflation.

Die Anschaffungsneigung verliert im September 6,8 Punkte und liegt nun bei 42,5 Zählern. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht damit ein kleines Minus zu Buche.

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