Im Januar dieses Jahres zeigt sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland laut GfK nur wenig verändert, das Konsumklima bleibt stabil. Für Februar 2016 prognostiziert der Gesamtindikator 9,4 Punkte nach ebenfalls 9,4 Zählern im Januar. Nachdem die Konjunkturerwartung im Dezember 2015 ihre halbjährige Talfahrt gestoppt hatte, stabilisiert sie sich weiter, der Indikator gewinnt leicht hinzu und bleibt mit 4,2 Zählern im positiven Bereich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt wird jedoch ein Minus von gut 18 Zählern verzeichnet.

Nach den deutlichen Zugewinnen im Vormonat muss die Einkommenserwartung nun wieder Einbußen hinnehmen. Aktuell weist der Indikator 47,2 Punkte auf und liegt damit nur minimal unter dem Vorjahreswert von 47,8 Zählern. Die Anschaffungsneigung hingegen legt noch einmal zu, um 3,7 auf 52,7 Punkte. Ein höherer Wert wurde zuletzt im Juli 2015 mit 55,4 Punkten gemessen.

Das Konsumklima trotzt den zuletzt gestiegenen Risiken. Allerdings könnte die zunehmende Bedrohungslage durch Terror sowie die in Teilen der Bevölkerung wachsenden Bedenken, dass Deutschland mit einem anhaltend starken Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern auf Dauer überfordert sein könnte, die Konsumenten laut GfK in den nächsten Monaten dauerhaft verunsichern.