GfK: keine Flächenschrumpfung im Einzelhandel

  /  06.10.2015

Die GfK rechnet 2015 mit einem Anstieg der Einzelhandelsverkaufsfläche um 0,2% auf rund 118 Mio. qm. Das Wachstum ist allerdings gebremst…

In den kommenden Jahren kann von einem anhaltenden – wenn auch gebremsten – Flächenwachstum im deutschen Einzelhandel ausgegangen werden, das durchschnittlich bei rund 0,1% pro Jahr liegen dürfte. Trotz Marktanteilsgewinne des Onlinehandels kann bisher keine direkte Auswirkung auf die Verkaufsfläche nachgewiesen werden; Flächen durch Neuprojekte kompensieren überwiegend Schließungen oder Insolvenzen. Zu diesen Ergebnissen kam jetzt die GfK, die den Flächenbedarf untersucht und eine Prognose der Entwicklung bis 2025 aufgestellt hat. 

Zwischen 2002 und 2011 stieg die Verkaufsfläche hierzulande noch um 0,4% bis 1,4% pro Jahr an. Seit 2013 sind leichte Rückgänge von rund 0,1% auf aktuell circa 117,8 Mio. qm zu verzeichnen. Der Expansion im Lebensmitteleinzelhandel beispielsweise steht die Aufgabe von Geschäften, unter anderem im Möbel- und Bekleidungssegment, gegenüber. Dies betraf vor allem regionale Möbelfachgeschäfte sowie Textilläden in ländlichen Gebieten. 

Im Jahr 2015 rechnet GfK mit einem Anstieg der Einzelhandelsverkaufsfläche um 0,2% auf rund 118 Mio. qm. Laut der von der GfK entwickelten Prognose ist eine Flächenerweiterung von in Summe knapp 1% bis 2020 und von knapp 0,5% bis 2025 zu erwarten. Die Verkaufsfläche dürfte somit auf rund 119 Mio. qm im Jahr 2020 und rund 119,5 Mio. qm in 2025 wachsen. Shoppingcenter gehören zu den Wachstumstreibern; deren Verkaufsfläche ist laut GfK in den letzten zehn Jahren um 3% pro Jahr gewachsen. Außerdem ist die Verkaufsfläche in den Innenstädten der 82 Citys mit mehr als 100.000 Einwohnern von 2010 bis 2014 um circa 7% gestiegen. 

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