GfK: Grexit-Risiko drückt Konsumlaune

  /  25.06.2015

Die Griechenland-Krise wirkt sich laut GfK jetzt auch auf die Konsumlaune der Deutschen aus. Die Einkommenserwartung aber steigt…

Die Stimmung der Verbraucher ist im Juni 2015 laut GfK etwas verhaltener als im Vormonat. Das Konsumklima geht zum ersten Mal seit Oktober letzten Jahres leicht zurück; für Juli 2015 prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte nach 10,2 Zählern. Die bislang erfolglosen Bemühungen um eine Lösung der Schuldenkrise in Griechenland sowie die drohende Pleite scheinen nun doch die Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher zu trüben. Der Indikator verliert 13,4 Zähler und sinkt damit auf 24,9 Punkte. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Januar dieses Jahres mit 22,5 Punkten gemessen. Trotz der aktuell guten konjunkturellen Lage scheinen auch die deutschen Unternehmen angesichts der sich zuspitzenden Entwicklung in Griechenland nervös zu werden. Dies zeigt der Ifo-Geschäftsklimaindex, der deutlich gesunken ist.

Die Einkommenserwartung hingegen verzeichnet mit 57,2 Punkten einen neuen Höchstwert seit der Wiedervereinigung. Die Anschaffungsneigung ist nach dem Plus im Vormonat wieder zurückgegangen, um 5,6 auf 57,0 Punkte, liegt aber noch über dem Vorjahreswert. Möglicherweise ist laut GfK die aktuelle konjunkturelle Verunsicherung ein Grund für die etwas weniger euphorische Konsumlust der Verbraucher. Dafür solle auch sprechen, dass die Sparneigung im Juni erneut etwas angestiegen ist. 

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