GfK: gebremster Aufwärtstrend des Konsumklimas

  /  23.04.2015

Die Einkommenserwartung legt im April 2015 laut GfK weiter zu, während Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung leicht zurückgehen…

Die Stimmung der Verbraucher entwickelt sich laut GfK im April dieses Jahres uneinheitlich. Das Konsumklima verbessert sich weiter, jedoch nicht mehr so stark. Für Mai 2015 prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte nach 10,0 Zählern im April. Die Einkommenserwartung legt weiter zu und erreicht mit 55,1 Zählern den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Konjunkturerwartung hingegen legt nach vier Anstiegen in Folge eine kleine Verschnaufpause ein; der Indikator verliert 1,5 Punkte und weist nun 35,3 Zähler auf. Möglicherweise hinterlässt das anhaltende Ringen um die Zukunft Griechenlands erste Spuren in den Köpfen der Verbraucher.

Zum ersten Mal seit einem halben Jahr muss auch die Anschaffungsneigung leichte Einbußen hinnehmen. Der Indikator verliert 4,7 Zähler und steht nun bei 58,3 Punkten. Damit kann er den historischen Höchststand von 64,4 Punkten aus dem Oktober 2006 – kurz vor Erhöhung der Mehrwertsteuer – zunächst nicht übertreffen. 

Die stabile Entwicklung des Konsumklimas bestätigt die von GfK geäußerte Prognose, dass der private Konsum in diesem Jahr eine wichtige Säule der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sein werde. Vor allem aufgrund der unsicheren Zukunft Griechenlands sowie der Auseinandersetzungen unter anderem in der Ukraine, dem Nahen Osten oder im Jemen könnten die Konsumenten dem Handel im Sommer allerdings eine Enttäuschung bereiten.

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