GfK: Einkommenserwartung sinkt

  /  26.09.2013

Nachdem der Ifo-Geschäftsklimaindex im September zum siebten Mal in Folge stieg, zeigt sich das Konsumklima stabil, jedoch zwiespältig…

Die Verbraucherstimmung weist im September 2013 laut GfK Diskrepanzen auf: Während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung zulegen, muss die Einkommenserwartung weitere Einbußen hinnehmen. So prognostiziert der Gesamtindikator für Oktober 7,1 Punkte nach revidiert 7,0 Punkten im Vormonat. Grundsätzlich geht das Gros der deutschen Konsumenten weiterhin von einem moderaten Aufwärtstrend aus. Die Anschaffungsneigung kann ihren Höchstwert aus dem Vormonat sogar noch einmal überbieten, die Einkommenserwartung verliert hingegen mit 3,5 Zählern zum zweiten Mal in Folge (August: -5,6), weist jedoch mit 33,7 Punkten nach wie vor ein hohes Niveau auf. Nach dem kleinen Dämpfer im Vormonat hellen sich die Konjunkturaussichten der Verbraucher im September wieder auf. Der Indikator gewinnt 8,9 Zähler und weist aktuell 10,7 Punkte auf.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht in seiner jüngsten Prognose davon aus, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin sukzessive steigen wird. So prognostiziert das DIW für 2014 eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,7%. Diese Einschätzung teilen laut Ifo-Geschäftsklimaindex auch die Unternehmen, der Indikator stieg im September bereits zum siebten Mal in Folge.

Nachdem die Konsumneigung im August den Höchstwert seit Dezember 2006 erreicht hatte, legt sie im September mit einem Plus von 0,6 Zählern noch einmal leicht zu und erreicht einen Punktestand von 45. Niedrige Zinsen seien nicht der einzige Grund für den Konsumoptimismus, eine stabile Beschäftigungslage sorge laut GfK ebenfalls für die positive Grundstimmung der Verbraucher.

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