GfK: Einkommensaussichten stützen Konsumklima

  /  29.07.2015

Die Einkommenserwartung der Deutschen verbessert laut GfK den Juni-Rekordwert ein weiteres Mal. Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung hingegen…

Die Stimmung der Verbraucher hat sich laut GfK im Juli 2015 stabilisiert – das Konsumklima bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert. Für August prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte. Die Talfahrt der Konjunkturaussichten der deutschen Verbraucher geht hingegen weiter, der Indikator büßt 6,5 Zähler ein und sinkt so auf 18,4 Punkte. Damit hat er innerhalb von zwei Monaten knapp 20 Punkte verloren, liegt aber dennoch über dem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten. Die deutschen Konsumenten gehen offenbar davon aus, dass die mühsam errungene Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland negative Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur haben wird. Möglicherweise dämpfen auch die anderen internationale Krisen in der Ukraine und Russland sowie im Nahen und Mittleren Osten die Konjunkturaussichten. Im Gegensatz zu den Verbrauchern sehen die Unternehmen hierzulande die wirtschaftlichen Aussichten wieder etwas optimistischer, wie der Anstieg des Ifo-Geschäftsklimas zeigt.

Während der Konjunkturindikator sinkt, legt die Einkommenserwartung um 1,4 auf 58,6 Punkte zu. Damit wurde der höchste Wert seit der Wiedervereinigung aus dem Vormonat noch einmal übertroffen. Offenbar richten die Deutschen ihren Blick auf die guten inländischen Rahmenbedingungen. 

Die Konsumneigung profitiert in diesem Monat nicht von den positiven Einkommensaussichten. Der Indikator verliert zum zweiten Mal in Folge, allerdings lediglich 1,6 Punkte. Mit 55,4 Zählern liegt er demnach noch immer leicht über dem Vorjahreswert.

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