GfK: Dämpfer für das Konsumklima

  /  27.08.2014

Die Deutschen sehen die positive Entwicklung der Konjunktur scheinbar gefährdet, die Erwartungen brechen laut GfK aufgrund der internationalen Lage ein…

Der Optimismus der deutschen Verbraucher schwächt sich im August 2014 laut GfK ab und das Konsumklima muss erstmals seit Januar 2013 einen Dämpfer hinnehmen. Für September prognostiziert der Gesamtindikator 8,6 Punkte nach revidiert 8,9 Zählern. Die Eskalation der Situation im Irak, in Israel, der Ost-Ukraine sowie die sich schneller drehende Sanktionsspirale mit Russland haben nun offenbar auch die Konjunkturaussichten der Bundesbürger negativ beeinflusst.

Bei der Konjunkturerwartung wird der stärkste Einbruch seit 1980 verzeichnet – der Indikator verliert 35,5 Punkte und stürzt auf 10,4 Zähler ab. Damit hat diese ihre Gewinne aus dem vergangenen Jahr fast komplett eingebüßt. Eine weitere Abschwächung der Konjunktur erwarten auch die deutschen Unternehmen, wie der aktuelle Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt. Der Indikator ging zum vierten Mal in Folge zurück und erreicht den tiefsten Stand seit Juli 2013.

Der Einbruch der Konjunkturaussichten dürfte der Hauptfaktor dafür sein, dass die Einkommenserwartung ihren im Vormonat erreichten Rekord nicht bestätigen kann. Der Indikator liegt aber nach wie vor auf hohem Niveau.

Die anhaltend stabilen inländischen Rahmenbedingungen in den Bereichen Beschäftigung, Einkommensentwicklung und Inflation sorgen laut GfK dafür, dass sich die Einbußen der Konjunkturerwartungen nur begrenzt auf die Einkommensaussichten auswirken. Auch die Anschaffungsneigung zeigt sich robust; zwar sinkt der Indikator um 1,7 Punkte, doch mit aktuell 49,3 Zählern weist er immer noch einen sehr hohen Stand auf.

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