Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich laut GfK Konsumklimastudie im August 2013 uneinheitlich. Während die Anschaffungsneigung weiter zulegt, verzeichnen sowohl die Konjunktur- wie auch die Einkommenserwartung einen Rückgang. Der Gesamtindikator prognostiziert für September 6,9 Punkte nach 7,0 Punkten im August, womit der Aufwärtstrend des Konsumklimas, der seit Februar 2013 zu verzeichnen war, vorerst gestoppt ist.

Nach drei Anstiegen in Folge muss die Konjunkturerwartung der Verbraucher erstmals wieder einen Dämpfer hinnehmen, liegt aber immer noch über dem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten.

Nach sogar vier Anstiegen hintereinander muss auch die Einkommenserwartung im August einen Rückgang hinnehmen, aber auch hier weist der Indikator mit aktuell 37,2 Zählern nach wie vor ein hohes Niveau auf. Mögliche Gründe für diesen Rückgang liegen laut GfK zum einen in den etwas weniger optimistischen Konjunkturaussichten der Verbraucher. Auf der anderen Seite dürften die im August angestiegenen Preiserwartungen der Konsumenten eine Rolle gespielt haben.

Nach Zuwächsen von gut 4 Punkten im Vormonat legt die Anschaffungsneigung hingegen noch einmal zu. Mit einem Plus von 3,7 Punkten weist der Indikator aktuell 44,4 Zähler auf und somit den höchsten Stand seit Dezember 2006.

Auch wenn der Aufwärtstrend des Konsumklimas vorerst gestoppt ist, sei laut GfK nicht davon auszugehen, dass dies eine Trendwende darstellt. Vor dem Hintergrund der stabilen Arbeitsmarktlage sowie der insgesamt guten Einkommensentwicklung seien die Chancen überaus groß, dass sich das Konsumklima im weiteren Verlauf wieder stabilisieren kann.

KA