Für die insolvente Warenhauskette Galeria wurden jetzt konkrete Verkaufsgespräche aufgenommen – bis zur Frist am 23. März 2024 waren vier verbindliche Kaufangebote eingegangen, mit zwei Interessenten soll nun verhandelt werden, wird gegenüber 1st-blue bestätigt. Die notarielle Beurkundung eines Kaufvertrags solle im April erfolgen.

Galeria hatte am 9. Januar 2024 beim Amtsgericht Essen einen Antrag auf Insolvenz gestellt, zum dritten Mal innerhalb von rund dreieinhalb Jahren. Derzeit ist das Unternehmen noch mit 92 Filialen präsent, rund 60 davon sollen derzeit profitabel sein. Für die Fortführung weiterer Standorte spielen vor allem Mietverhandlungen eine tragende Rolle. Der Geschäftsbetrieb bei Galeria laufe wie gewohnt weiter, die neuen Kollektionen seien geordert, mit den Lieferanten gebe es keine Probleme.

Sobald das Insolvenzverfahren eröffnet wird, können die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber Galeria anmelden. Das soll Anfang April passieren.

Update, 2. April: Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren am 1. April 2024 eröffnet.

KA