Cotton made in Africa erzielt Einnahmenrekord

  /  21.08.2017

Die Baumwollinitiative Cotton made in Africa zertifiziert 30% der Baumwollproduktion in Subsahara Afrika. Die Lizenzeinnahmen stiegen um…

Fabrikarbeiterin Biira Zawlia

Zur Veröffentlichung des Jahresberichts 2016 zieht Cotton made in Africa (CmiA) eine positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres: Das Unternehmen für nachhaltige Baumwolle aus Afrika zertifiziert mittlerweile 30% der Baumwollproduktion in Subsahara Afrika. 50 Millionen Textilen wurden in 2016 mit dem CmiA-Label ausgezeichnet. Die Baumwollinitiative steigerte die Lizenzeinnahmen um 47% auf rund 1,49 Mio. Euro im Vergleich zu 2015. Rund 30 Textilunternehmen, darunter Bonprix, Otto, die Rewe Group und Tchibo, nutzen CmiA-Baumwolle; seit 2016 zählen dazu auch Jack & Jones, Asos, Kid Interior und Aldi Süd. Die Effektivität der eingesetzten Mittel gemessen an den Stiftungszielen konnte im Vergleich zum Vorjahr um einen weiteren Prozentpunkt auf 72% gesteigert werden.

Insgesamt 20 Verifizierungseinsätze in 2016 stellten die Einhaltung des CmiA-Standards sicher und boten neben den kontinuierlich stattfindenden Schulungen Leitlinien für Verbesserungen. Durchgeführt werden die Kontrollen von den drei unabhängigen Audit-Unternehmen EcoCert, Africert und Control Union. 2016 nahmen rund 780.000 Kleinbauern, davon 18% Kleinbäuerinnen, teil und produzierten 320.000 Tonnen Faserbaumwolle.

Cotton made in Africa unterstützt Projekte der Dorfgemeinschaften und finanziert beispielsweise Solarenergieprojekte für Farmer-Trainingszentren, Wasser- oder Frauenprojekte. Das Gesamtvolumen der in 2016 aktiven Kooperationsprojekte betrug 950.000 Euro. Die Projekte werden im Schulterschluss mit lokalen Baumwollgesellschaften, Partnern wie Care, der Welthungerhilfe, Otto, C&A, Otto Österreich sowie der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung umgesetzt.  

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