Die Premium Group, die die Bright im Jahr 2015 übernommen hatte, will den Fokus ab Sommer 2018 nach dem Rückzug der Gründer Thomas Martini und Marco Aslim auf das Segment Skateboarding und Street Culture legen. Damit wolle man das Profil der Messe schärfen, was eine Verkleinerung von rund 250 auf etwa 100 Brands mit sich bringe, erklären Maren Wiebus, Seek/Bright Sales, Katharina Schreiber, Bright Sales, Lena Elster, Head of Communications Premium Group und Khira Li Lindemann, Kommunikation Seek/Bright, im Gespräch mit 1st-blue.

Man habe sich die Bright als Konzept und deren Entwicklung angeschaut sowie Aussteller-Feedbacks eingeholt und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass das Profil sehr unscharf geworden sei, auch durch die räumliche Nähe zur Seek. Die Location in der Arena bleibt, das Segment Urban wird künftig aber nicht mehr auf der Bright vertreten sein, die Brands der Area Outdoor Aesthetics wechseln zur Seek und es soll zudem eine B2C-Area integriert werden. Dort werden sowohl Kollektionen präsentiert als auch Events veranstaltet, Eintritt soll dieser nicht kosten. Im Bereich Skateboarding sei der Community-Gedanke stark ausgeprägt und die bereits in der Vergangenheit veranstalteten B2C-Events hätten gezeigt, dass Marken die Erlebnisnähe suchen. Möglich sei auch die räumliche Trennung auf einem Stand von B2B und B2C, das Gros der etwa 20 bis 30 Labels, die sich im neuen Bereich präsentieren werden, habe sich aber für letzteres entschieden.

In der B2B-Area der Messe, die im Juli 2018 unter dem Motto „Respect the past, create the future“ steht, soll es in Zukunft mehr Räume für Meetings geben, da im Skateboarding-Bereich durch den Start als olympische Disziplin ab 2020 auch immer mehr Organisationen, Verbände und Vereine die Exhibition als Treffpunkt nutzen wollen.

KA