Bread & Butter: „Irgendwie eine gute Messe“

  /  20.01.2014

Die Aussteller der Bread & Butter Berlin ziehen ein positives Resümee zur Messe. Allgemeiner Tenor: Qualität ist wichtiger als Quantität…

Die letzte sich ausschließlich ans Fachpublikum richtende Ausgabe der Bread & Butter Berlin, die vom 14. bis zum 16. Januar 2014 stattfand, war vielleicht nicht so stark frequentiert wie frühere Veranstaltungen, die Qualität der Besucher, sowie die Internationalität, überzeugte. Das spiegeln auch die Aussagen der befragten Aussteller wider. Die Meinungen zur Endverbraucher-Öffnung ab Sommer 2014 hingegen sind zwiegespalten. Zur Messe äußerten sich die Exhibitors gegenüber 1st-blue wie folgt:

Marc O’Polo-CEO Alexander Gedat: „Die Bread & Butter hat erneut unsere Erwartungen erfüllt. Die Frequenz war stark – ähnlich zum Juli 2013, allerdings hatten wir weniger Besucher als im Vorjahr. Die Qualität der Kunden war wie immer sehr zufrieden stellend.“

Conny Stöckl, Marketing Managerin Lacoste Footwear Deutschland/Österreich: „‚Ich bin ein Berliner’ – fantastisches Motto der Bread & Butter und die Modewelt war unisono ‚EIN Berliner’! Der Vibe war zu spüren und die Stimmung wie immer sehr positiv! An allen Tagen hatten wir eine sensationelle Frequenz und die Qualität der Besucher hat einfach gestimmt. Wir freuen uns auf die BBB im Juli und werden uns etwas Spannendes einfallen lassen, um diesen Vibe auch an Endverbraucher weiterzugeben. Wir sind bestens gestimmt und sehen der Neuerung positiv entgegen.“

„Wir hatten wieder einmal einen erfolgreichen Messeauftritt. Mit über 2.000 Besuchern können wir uns weder über quantitative noch über qualitative Frequenz beschweren. Alle für uns wichtigen Gesprächspartner waren da. Berlin ist immer eine Messe wert“, Wolfgang Lohe, Inhaber der Agentur Wolfgang Lohe, die für den Vertrieb von Gant verantwortlich ist.

Rich & Royal-Geschäftsführer Patrick Stupp: „Bei uns lief es wirklich spitze! Wir hatten permanent alle Hände voll zu tun. Neben der hohen Frequenz verzeichnen wir eine hochwertige Qualität an Department-Stores und Fachhändlern. Wir haben mit unseren Kunden sehr gute Gespräche geführt und diese sind mit den Abverkäufen aus Herbst/Winter 2013/14 sehr zufrieden; die neue Frühjahrkollektion kommt ebenfalls sehr gut im Handel an. So kamen die Besucher schon mit einer guten Grundstimmung auf unseren Stand. […] Berlin Rock’s. Diesen Weg wollen wir weiter verfolgen!“

Constanze Alef, Geschäftsführerin von Fredsbruder: „Wir fühlen uns auf der Bread & Butter sehr wohl – die Stimmung war gut und viel internationales Publikum unterwegs. Für uns ist hier in Berlin das B2B-Geschäft wichtig und da viele gute Einkäufer bei uns am Stand waren und wir denen unsere neue Kollektion präsentieren konnten, sind wir absolut zufrieden mit der Frequenz und dem Feedback!“

CEO Mena Marano von Silvian Heach: „Wir sind sehr zufrieden mit der Bread & Butter in Berlin. Sie hat eine etablierte Position als leitende, internationale Modemesse in den Bereichen Denim, Sportswear, Street Fashion und Casualwear. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Quantität weniger geworden, aber die Qualität ist gestiegen. Wir konnten einige wichtige Kontakte mit internationalen Händlern knüpfen. Für uns war die Messepräsenz in der Area Urban Base erfolgreich. […] Dem neuen Messekonzept stehen wir aufgrund von mehr Kosten und Aufwand zwiegespalten gegenüber. Aber es ermöglicht uns eine direkte Verbindung zu den Konsumenten sowie eine zeitnahe Resonanz. Trotzdem hoffen wir für unseren Workflow und unsere Effizienz vor Ort, dass wir die ersten Messetage ausschließlich mit Vertrieblern und Händlern arbeiten können.“

Frank Walberg, D.A.CH.-Geschäftsführer von Liu Jo: „Die BBB war sehr gut für uns, zwar haben wir einen leichten Rückgang bei den Besuchern aus dem Ausland verzeichnet, dafür war aber die Anzahl an großen Kunden aus dem Ausland größer. Für das Gebiet D.A.CH. haben wir nur einen kleinen Rückgang der Besucherzahlen, die Qualität der Einkäufer war aber sehr gut, ich war sehr positiv überrascht. Im Allgemeinen fand ich die Stimmung bei den Einkäufern positiv.“

„Irgendwie war es eine gute Messe – mit weniger Frequenz, aber einer höheren Hitrate; die Kunden, die auf dem Stand waren, haben sich für die Kollektionen interessiert, Termine vereinbart, geordert – an allen drei Tagen war gute Qualität, zum Thema Sommermesse und Endverbraucher-Öffnung haben wir eine Denksportaufgabe bekommen und starten nun unser Brainstorming, in welcher Form wir uns dann präsentieren“, resümiert Andreas Everke, A.E. Servicehouse Mode Vertriebs GmbH.

„Auf der BBB waren insgesamt etwas weniger Besucher als im Juli, aber alle unseren wichtigen Kunden konnten wir dennoch dort treffen, auch hier können wir ein positives Fazit ziehen und freuen uns nun auf die kommenden Ordertermine“, so Jürgen Putzer, Head of Marketing der Création Gross GmbH & Co. KG mit CG – Club of Gents.

Tony Tonnaer, Inhaber von K.O.I: „Die BBB war gut für uns. Wir sind in einen Raum in der L.O.C.K gezogen, […] und haben die Besucherzahl im Gegensatz zum letzten Mal fast verdreifacht. Wir waren mehr als zufrieden mit den Besuchern und mit dem Feedback auf unsere neuen K.O.I-Entwicklungen, die wir gezeigt haben. Wir freuen uns auf das neue BBB-Konzept. Es wird eine lange Messe, aber ich denke, wir können allen Interessenvertretern etwas Spannendes zeigen: Der Presse, den Retailern und den Konsumenten. Sie werden immer mehr integriert, also warum nicht auch auf einer Lifestyle-Messe. Vor allem wenn der Lunapark so glorreich wird wie zuvor und ein fantastisches Musik Line-Up gezeigt wird, denke ich kann das sehr viel positive Energie und Freude erzeugen. Die Welt verändert sich schnell und Messen sollten das auch! Also freue ich mich sehr auf den Berliner Sommer!“

Monique Voorneman, Marketing & PR bei Kuyichi: „Wegen der zahlreichen Messen in Berlin, die alle zur selben Zeit stattfinden, war die Frequenz geringer als noch vor zwei Jahren. Wir hatten aber dennoch eine erfolgreiche Messe, haben viele Kunden getroffen und zudem Kontakte mit wichtigen Interessenten aus Asien und den USA geknüpft. Der B2C-Öffnung im Sommer standen wir skeptisch gegenüber, aber nach der Präsentation von Karl-Heinz Müller freuen wir uns darauf, auch den Endkonsumenten zu erreichen und unsere Brand Awareness auszubauen.“

„Aus unserer Sicht, Deutschland, Österreich und Schweiz, war die Messe im Vergleich zum letzten Winter und zum sehr guten Sommer ein wenig ruhiger, die Qualität der Besucher allerdings nach wie vor hoch. Alle Key Accounts waren auf der Messe. Wir werden auf jeden Fall wieder in Berlin sein. Im Moment beobachten wir mit großem Interesse, was an Ideen und Vorschlägen für den Sommer diskutiert wird. Ist auf jeden Fall spannend. Und das wünschen wir uns doch irgendwie immer“, so Sven Simonsen, Sales Manager Palladium D.A.CH.

Dietmar Axt, CEO der Mustang Gruppe: „Dieses Mal konnten wir als Mustang Group erstmals alle unsere Marken in einem geschlossenen Ausstellungskonzept auf der Bread & Butter in Berlin präsentieren: Auf einer Fläche von über 400 qm stellten Mustang, Bogner Jeans und Sansibar Denim ihre gemeinsame Kernkompetenz klar in den Fokus […] und so wurden wir begeistert wahrgenommen. Die Messe war somit für uns ein durchschlagender Erfolg und brachte uns eine hohe Frequenz an Kunden, Neukunden und Wunschkunden. Dementsprechend freuen wir uns, auch im kommenden Sommer dieses klare Statement zu machen – sowohl für den Handel als auch für den Endkunden.“

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