Aldi will umweltfreundlicher werden

  /  27.02.2017

Aldi will die Belastung von Mensch und Umwelt durch chemieintensive Produktionsprozesse in der Textil- und Schuhindustrie reduzieren…

Aldi Nord und Aldi Süd wollen transparenter werden, haben einen gemeinsamen Detox-Fortschrittsbericht veröffentlicht und geben Einblicke in die Entwicklung hin zu einer laut Unternehmen verantwortungsbewussten und umweltverträglichen Textil- und Schuhproduktion. Die Discounter unterstützen seit 2015 die von Greenpeace ins Leben gerufene Detox-Kampagne mit dem Ziel, die Belastung von Mensch und Umwelt in den Produktionsländern durch chemieintensive Produktionsprozesse in der Textil- und Schuhindustrie zu reduzieren. „Mit dem Detox-Fortschrittsbericht möchten wir interessierten Anspruchsgruppen offen und transparent darlegen, wie wir uns für eine nachhaltigere Textil- und Schuhproduktion einsetzen. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern, NGOs, Brancheninitiativen, der chemischen Industrie und der Wissenschaft mit Hochdruck daran, die Umweltauswirkungen in der textilen Lieferkette, in dem für uns beeinflussbaren Bereich, zu minimieren. Dies hat nicht zuletzt der internationale Aldi Detox-Gipfel im November 2016 in Shanghai gezeigt, bei dem wir relevante Akteure zusammengebracht haben“, sagt Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility bei Aldi Nord.

Die Aldi Detox 2020-Strategie umfasst sechs Handlungsfelder. Vom Chemikalien-, Supply-Chain- und Datenmanagement über Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen bis hin zu Stakeholder-Dialogen sowie Förderung des nachhaltigen Konsums gibt der Detox-Fortschrittsbericht einen Überblick. Ein zentrales Ziel ist es, bis spätestens 2020 in der Textil- und Schuhproduktion den Einsatz von elf Substanzgruppen, darunter Chlorbenzole, auszuschließen. In 2017 strebe man an, gänzlich auf den Einsatz von PFCs und APEOs zu verzichten. Beide Discounter sind zudem der Business Environmental Performance Initiative beigetreten, einer Initiative der Foreign Trade Association. Ziel der BEPI ist es, den Umweltschutz in Lieferketten, unter anderem bei chemieintensiven Produktionsprozessen, voranzutreiben.

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