„Herr Tuncer, was können Händler von KCA erwarten?“

  /  16.12.2016

Aki Tuncer, Central European Sales Manager und Country Manager D.A.CH. von Knowledge Cotton Apparel, verrät im Interview, was die Zukunft bringen soll…

Die Marke Knowledge Cotton Apparel (KCA), geboren im dänischen Dorf Herning, vereint Design- mit Qualitätsanspruch und wartet mit Herrenbekleidungs- und Accessoires-Kollektionen auf, deren Fokus auf nachhaltigen Materialien liegt. Aki Tuncer, Central European Sales Manager und Country Manager D.A.CH., erklärt, wie man Showroom-Atmosphäre auf Messen bringt, wie das Label das Thema Nachhaltigkeit künftig noch stärker umsetzen möchte und wo man sich mit den Besten der Branche messen kann.

Knowledge Cotton Apparel gilt bei vielen Einzelhändlern als Geheimtipp. Warum ist das so?

„Ist das so? Ich habe es nie so empfunden, das KCA ein Geheimtipp ist, sondern ein innovatives, junges Label mit Zukunft.  Ich glaube, das Knowledge Cotton Apparel eine der wenigen Männermarken auf dem Markt ist, die so konsequent dem Kunden von Morgen Mehrwert bietet.“

Für diejenigen, die Knowledge Cotton Apparel noch nicht auf dem Schirm haben – was zeichnet die Marke aus?

„Knowledge Cotton Apparel hat es sich zur Aufgabe gemacht, alles aus 100% Organic Cotton aus kontrolliertem Anbau mit GOTS Zertifizierung zu produzieren. Zudem sind unsere Funktionsjacken aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Der Familie Mørup ist es seit vielen Jahren sehr wichtig, dass alles hochwertig und natürlich lange haltbar ist und dass das Preis-/Leistungsniveau fair ist. Die kommende Herbst/Winter-Kollektion 2017/18 wird bereits mithilfe von 20% Wind-Energie hergestellt, unser Ziel ist es, diese Zahl bis 2025 auf 100% zu erhöhen.“

Gibt es den „typischen“ Store für Knowledge Cotton Apparel?

„Nein, aber in den D.A.CH.-Ländern sind wir sehr gut aufgestellt. Wir suchen uns spezielle Partner, mit denen wir langfristig wachsen können.“

Wie ist die Marke generell distribuiert, in welchem Umfeld?

„Das Portfolio ist vielseitig, vom kleinen, individuellen Trendshop wie Animal Tracks über einen Concept-Store à la Manufactum bis hin zum Lifestyle-Onlineshop Conleys. Unser erster Kunde in Deutschland, seit 2008.“

In Hamburg und München eröffnen in Kürze neue Showrooms. Was erwartet die Händler?

„Viel Gemütlichkeit gepaart mit dänischem Design. Wir haben uns dazu entschieden, in Hamburg und München unseren Kunden ab nächster Saison den KCA-Lifestyle besser zu präsentieren und ihnen mehr Zeit zu geben, um in Ruhe die richtige Auswahl in einer schönen Atmosphäre zu treffen. Wir möchten unsere Kunden noch besser betreuen.“

In der vergangenen Saison war Knowledge Cotton Apparel auf diversen Messen im In- und Ausland präsent. Sind Messen weiterhin wichtig für die Marke?

„Das ist eine sehr gute, aber auch sehr schwierige Frage. Ich denke, jeder muss in Zukunft die für sich richtige Plattform finden. Wir haben uns für die nächste Saison in Berlin für die Seek entschieden. In Kopenhagen sind wir zum ersten Mal auf der Revolver. Als zusätzliche Ordermessen sind wir auf der Bio-Messe Innatex und auf der Selected Brands-Messe B-74 in Frankfurt am Main. Dort waren wir in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Ich glaube, es ist sehr wichtig geworden, auf den Messen auch eine besondere Art von Showroom-Atmosphäre zu schaffen, dass bedeutet, den Kunden mehr Zeit und Ruhe zum Auswählen der für ihn wichtigen Styles zu geben. Stichwort: Slow Food / Slow Fashion.“

Im Januar 2017 zeigt sich Knowledge Cotton Apparel wieder auf der Seek, aber nicht mehr parallel auch auf der Ethical Fashion Show. Warum dieser Schritt?

„Wir konzentrieren uns auf ausgesuchte Shops, das sind Kunden wie Trüffelschwein, die etwas Besonderes, Innovatives suchen, die wie wir eine eigene Vision haben. Viele Labels auf der Seek sind sehr speziell und wir können uns dort mit den Besten der Branche auf einem hohen Niveau messen. Die Ethical Fashion Show war für uns auch sehr wichtig, aber nach der zweiten Veranstaltung haben wir uns für eine Party entscheiden müssen. Es hat keinen Sinn gemacht, parallel auf zwei Hochzeiten zu tanzen. Wir mussten uns fokussieren, das spart uns in dieser hektischen Zeit viel Kraft und Manpower.“

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin!

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