Station: Hochstraße

  /  30.05.2012

Wenn zwei sich finden, freut sich der Dritte – in diesem Fall die Dritte. Die Damenwelt könnte sich jetzt von einem Label entzückt zeigen, welches High Fashion für die Straße designt. Wie das wohl genau aussehen mag?

Man sagt doch so gerne, dass oft eins zum anderen führt. So war es auch bei Friederike Westphal und Linda Sinewe, die sich bei der Arbeit für ein Modelabel kennenlernten und wie das Schicksal es so wollte, war genau das der Startschuss für etwas Neues. Es dauerte nicht lange, bis die beiden auf die Idee kamen, ihre beruflichen Erfahrungen zu vereinen und ein Label nach eigenen Wünschen zu starten.

Genug Erfahrung haben die beiden allemal: Friederike ist sowohl ausgebildete Schneiderin als auch Modedesignerin, Linda ist studierte Grafikdesignerin und hatte schon immer ein Händchen für organisatorische Aufgaben und das grafische Gestalten. Das hört sich doch nach einem Team an, dass sich gesucht und gefunden hat, oder?

Anfang 2010 gründeten die beiden kreativen Köpfe also das Brand Hoogstraat, dessen Kollektionen zwar High Fashion, aber dennoch bezahl- und tragbar sein sollen - also für die Straße. Und so erklärt sich auch der Name der Marke: High Fashion und Straße werden zu High Street, welches im Deutschen Hochstraße ergibt und daraus folgt der altniedersächsische Begriff Hoogstraat. Und auf der High Fashion Straße von Friederike und Linda laufen keine Massenproduktionen, sondern nur „Made in Germany“-Entwürfe.

Damit die Ladys sowohl im Sommer als auch im Winter stilsicher unterwegs sind, gibt’s von Hoogstraat Kleider, Röcke, Hosen, Oberteile, Westen, Jacken und Accessoires, die meist unifarben auftreten und sich deshalb leicht kombinieren lassen. Jetzt müsst ihr euch nur noch entscheiden, welche Abzweigung ihr nehmen wollt – City- oder Businessoutfit? Wer nun auch gerne ein High Street-Teil hätte, ist mit 69,90 bis 349,90 Euro auf dem vielleicht richtigen Weg.

Carina Parke