Bibidibabidibu

  /  29.07.2014

Was haben Beetlejuice, Arielle, Batman, R2-D2, Harry Potter, Mittelerde und die Galaxie gemeinsam? Gesprächsthemen weiblicher Nerds auf einer Teeparty? Weit gefehlt, das Label Black Milk bannt derartige Motive auf Leggings und das ist damit alles andere als fad.

„Ich gehörte zu der Sorte Menschen, die einfach nichts so richtig gut können. Aber irgendwann überkam mich der Wunsch, etwas Eigenes mit meinen Händen zu erschaffen. Auch wenn es merkwürdig klingen mag, entschied ich mich für das Nähen“, so James Lillis, Gründer von Black Milk. 2009 investierte der Designer in Spe sein letztes Geld in eine Nähmaschine und Stoff und nahm dafür auch in Kauf, dass er sich die nächste Zeit ausschließlich von Mangos von Bäumen der Nachbarschaft ernähren musste. Er leistete sich also ein paar Meter Nylon und machte, mit der Unterstützung zweier älterer Damen, auf dem glänzenden Stretch-Material seine ersten Stiche. Von da an gab der Australier sein gesamtes Geld für Nylon aus, eine Vorliebe, die neben den originellen Print-Motiven noch heute im Vordergrund des Labels steht und nach wie vor den schrillen Kern des Brands präsentiert.

Ob Grinsekatze, Pac-Man oder Flipper – sie alle zierten schon die Leggings der Marke Black Milk. Mittlerweile wurden die Kollektionen um Kleider, Tops und Jacken erweitert, die ebenfalls ganz im Zeichen der „Dress to impress“-Attitüde stehen. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Motive von Mangos auf den Designs Lillis zu finden sind, denn zu denen hat er noch immer eine ganz besondere Verbindung.

Marie Keimel